top of page
Kristine Henniges

Warum habe ich Angst mich so zu zeigen, wie ich bin?

Es gibt viele Menschen, die ihr wahres Potenzial und ihr wahres Ich nicht leben. Hintergrund ist die Angst vor Ablehnung. Hier können persönliche Erfahrungen eine große Rolle spielen, wie Kritik an der individuellen Persönlichkeit, am Aussehen oder an spezifischen Verhaltensweisen, die nicht in die gesellschaftliche Norm passen. Wenn Menschen sich zeigen, wie sie wirklich sind, werden sie verletzbar. Ein mangelndes Selbstbewusstsein kann die Folge erlebter Ablehnung sein und schließt den Kreis sich nicht so zu zeigen, wie man wirklich ist.

Der Mensch ist ein soziales Wesen und gedeiht und entwickelt sich am günstigsten in einem sozialen Umfeld. Haben wir mal die Erfahrung von Ablehnung gemacht, wenn wir einfach nur gewesen sind, hinterlassen diese Erfahrungen schmerzhafte Wunden in uns. Sie bleiben und verhindern, dass wir unseren Weg weitergehen. Diese negativen Erfahrungen können in diesem oder aber auch in früheren Leben geschehen sein, die Spuren ihrer Verletzung hinterlassen sie in unserer Seele.

Stell Dir vor Du könntest diese Erfahrung, an die Du Dich vielleicht nicht mal mehr erinnern kannst, umkehren. Was meine ich mit umkehren? Mit „umkehren“ meine ich, sie zu Deinem Vorteil nutzen und Dich stärker machen. Denn alles was wir erfahren, dient der Entwicklung unserer Seele.

So könnte es aussehen:

Du findest Dich wieder in Deinen inneren Bildern. In einem Überschwang an Lebensmut und Freude BIST du einfach. Du tanzt, scherzt, lachst, einfach weil Du glücklich bist – vielleicht manchmal zu laut. Mit Deinem Sein triffst Du aus Versehen ein Gegenüber in seinen Emotionen. Du erfährst von einer Minute auf die andere Ablehnung von Deinem Gegenüber und Du weißt nicht warum. Vielleicht spürst Du eine gewisse vorher nicht da gewesene Distanz. Die Folge ist, Du ziehst Dich zurück, verbuddelst Deine Energie und Deinen Mut und Freude zu Sein in Dir selbst. Gehen wir davon aus, dass der Körper als Spiegelbild der Seele fungiert, können Entzündungen und Depressionen die Folge sein, da Du Dich selbst nicht mehr lebst. Schlimm ist eigentlich, dass Du Dich nicht mal mehr erinnern kannst, was Dich da so eingebremst hat.

Aber alles ist in unserem Unterbewusstsein verborgen und durch die Arbeit mit den inneren Bildern können wir diese Erfahrung transformieren. Wie kann das beispielsweise konkret in Deinen inneren Bildern gelöst werden?

In Deinen inneren Bildern erlebst Du Dich in einer Situation voller Lebensfreude. Du hast gerade Dein Buchprojekt beendet und erzählst dieses Deinem Vater. Er fragt Dich über welches Thema Du denn geschrieben hast. Du antwortest voller Stolz: Ein Buch über Heilung mit Kräutern. Dein Vater hat aber dafür nichts übrig und lässt es Dich ohne umschweife wissen. Die Ablehnung ist da und auch noch von einem Menschen zu dem Du immer aufgeblickt hast und auf dessen Meinung du wert legst. Auf einmal ist Dein Buchprojekt nur noch halb so schön, Du traust Dich nicht mehr damit an die Öffentlichkeit zu gehen. In den inneren Bildern haben wir nun die Möglichkeit die Position zu wechseln und Dich Deinen Vater spüren zu lassen. Du begibst Dich mit Deinem vollen Bewusstsein in diesen Körper, fühlst wie er, denkst wie er, sprichst wie er. Und in diesem Moment wird Dir klar, es ist sein eigener Frust. Und gehen wir noch ein wenig zurück in seiner Zeit, erlebst du wie frei und fröhlich er als junger Mensch gewesen ist und Du erlebst auch, was ihn hat frustriert werden lassen. Und hier setzen wir an. Denn Du bist er und er ist Du. Alles um uns rum, sind wir immer selber. Nichts kann uns aufhalten, wenn wir mit uns selbst im Klaren sind. Dein Vater zeigt sich im Außen als Dein eigener Kritiker. Schwer zu verstehen? Dann musst Du es erleben. 😊

Bring Dein Leben zum Strahlen.

Herzlichst

Kristine Henniges

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Kommentare

Kommentare konnten nicht geladen werden
Es gab ein technisches Problem. Verbinde dich erneut oder aktualisiere die Seite.
bottom of page